Dienstag, 25. August 2009

Tag 2 - 17.08.2009

Der erste Programmpunkt ist heute der Materialtransport vom Hunerkogel bis zur Hütte. Freundlicherweise werden wir wieder durch den Hüttenwirt Wilfried Schrempf und dessen Personal unterstützt und so können wir die umfangreiche Ausrüstung mit den Motorschlitten zum Standort befördern.
Nach dem Mittagessen bauen wir zu dritt die Abseilpiste zum Voodoo-Canyon ein. In der Höhle hängen wir die Seile im Einstiegsschacht und im PSP-Dom ein. Dann geht es durch den engen, nassen und lehmigen Vogonenwurm. Eine Passage, die besonders schmutzig ist, wird mit Planen ausgelegt um nicht mit dem feuchten Lehm in Berührung zu kommen. Unser Ziel für heute ist der Vogonenschacht, ein von uns bisher unbefahrener Schacht. Rasch sind die Verankerungen gebohrt und wir stehen bald am Grund der 45 m tiefen Stufe. Von hier führt ein Canyon in zwei Richtungen weiter. Wir vermessen zuerst in Richtung Osten, wo wir an einem tiefen Schacht umkehren müssen. In Richtung Westen müssen wir zuerst einen Versturz überwinden, eh wir wieder in einem geräumigen Canyon aufsteigen können. Ein tiefer Abstieg stoppt aber blad unseren Forscherdrang und wir blicken in eine unausleuchtbar große Halle. Wir haben wohl das Motiv für den Anschlag im Vorjahr gefunden. Da wir kein Seil mehr übrig haben, treten wir den beschwerlichen Rückmarsch an.
Insgesamt haben wir 109 m vermessen, wodurch sich die Gesamtlänge des Voodoo-Canyons auf 1.133 m erhöht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen